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Fit für die Zukunft

Digitalisierung & IT

Digitalisierung stellt Unternehmen vor große Herausforderungen aber auch vor noch größere Möglichkeiten. Sie steht für radikale Veränderung von Unternehmen, Geschäftsprozessen und Produkten. Auf Grundlage technischer Vernetzung und 24/7 Informationsaustausch zwischen Systemen, Geräten und Menschen ist Information jederzeit, mobil, ohne Verzögerung, nahezu kostenlos verfügbar, änderbar und generierbar. Ermöglicht wird dies unter anderem durch große Rechenleistung und Speicherkapazitäten, schnelle (Funk-)Netze, mobile Geräte, Sensoren und davon abgeleiteten Technologien, wie Wearables, Internet-of-Things und künstliche Intelligenz. Dennoch ist Digitalisierung keine alleinige IT-Thematik und betrifft Unternehmen sowie Geschäftsmodelle.

Legacy Systeme sind Spiegelbilder Ihrer Entstehungszeit

In der Realität trifft man bei vielen Kunden auf große, über Jahrzehnte gewachsene Legacy Systeme, die mit Blick auf die aktuelle Digitalisierungsdebatte auf dem Prüfstand stehen. Diese Altsysteme enthalten riesige, wertvolle Code- und Datenmengen sowie fachliche Logik.

Systeme dieser Art können nicht kurzfristig abgeschaltet und dann durch eine Standardlösung ersetzt werden. Deshalb bedarf es Strategien für die strukturierte und kontinuierliche Erneuerung. Softwaresysteme sind dabei immer auch Spiegelbild ihrer Entstehungszeit. Neben älteren Technologien enthalten sie auch Annahmen über die Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen der jeweiligen Zeit, wie z.B. Geschäftsbetrieb zwischen 8 und 18 Uhr, papierbasierte Prozesse oder auch Preisintransparenz. Technische Merkmale, wie hartcodierte Werte, Duplikation und Bedingungskaskaden sind nur ein kleiner Aspekt von Systemen älterer Bauart. Mit ausschließlicher technischer Verbesserung ist es hier nicht getan. Ebenso ist eine selektive Aktualisierung der Geschäftsprozesse inkl. innovativer Ansätze notwendig.

Progressiver Entwurf und strukturierte Roadmapentwicklung

Wenn Software erneuert wird, muss der Blick strategisch auf die Anforderungen in fünf bis zehn Jahren gerichtet werden. So wird vermieden, dass die neue Lösung selbst zum Zeitpunkt der Fertigstellung bereits veraltet ist.

Ist das Zielbild geklärt, sollten für dessen Umsetzung stets verschiedenen Wege und mögliche Zwischenschritte geprüft werden. Partielle Optimierung, Architekturänderung, Austausch von Infrastrukturkomponenten, Plattformmigration, Redesign und Rewrite können solche Zwischenschritte sein.

Aufgrund des Umfangs kritischer Geschäftssysteme empfiehlt es sich meist das Renovierungsvorhaben in Schritten über mehrere Jahre mit einem temporären Mischbetrieb von Alt und Neu durchzuführen. Gelingt dies, so entfällt eine kostspielige parallele Doppelpflege, wird ein Featurefreeze unnötig, der Nutzen der erneuerten Lösung zeitnah erlebbar und die Risiken des Projekts verringert.

Fit für die Zukunft heißt innovationsfähig sowie kosteneffizient zu sein – technisch und fachlich.

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WIE VERTRÄGT SICH DIGITALISIERUNG MIT VORHANDENER (ALT-)SOFTWARE

Dr. Markus Pizka
OBJEKTFORUM MÜNCHEN 2017 (ICPC)

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+49 89 381570-110

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