Rechenzentrum mit hohem CPU-Verbrauch
Durch einen führenden IT-Dienstleister im Finanzsektor, der für Banken und Sparkassen insgesamt über 100 Mio Konten verwaltete, wurde itestra mit der Analyse und Optimierung des CPU-Verbrauchs der zentralen Service-Komponente im Rechenzentrum beauftragt.
Über die zugehörige Schnittstelle der z/OS-Anwendung wurden über 20 Mio Serviceaufrufe pro Stunde verarbeitet, was im sog. Datenpool zu einem Kapazitätsbedarf von 6.000 MIPS (Mio Instruktionen pro Sekunde) führte und entsprechend hohe Betriebskosten verursachte.
Algorithmische Analyse und Refactoring
Zu Beginn des Projekts wurde die vorhandene Implementierung des Datenpools mit Hilfe von Verbrauchsprofilen analysiert. Im Rahmen einer manuellen Durchsicht des Source-Codes wurden Algorithmen und Datenstrukturen lokalisiert, die das Laufzeitverhalten des Datenpools maßgeblich prägten. Für die identifizierten Verbrauchs-Hot-Spots wurden binnen weniger Tage alternative Berechnungsstrategien entworfen, implementiert und getestet.
CPU-Verbrauch
Das Ergebnis: Halbierung des CPU-Verbrauchs
Die optimierte Implementierung konnte wie geplant zum Release-Zieltermin produktiv gesetzt werden. Durch erneute Messung mit dem Profiling-Werkzeug „Strobe“ konnte eine enorme Einsparung von 55%-64% des CPU-Verbrauchs in den optimierten Modulen nachgewiesen werden. Aufgrund der sehr hohen Aufruffrequenz entsprach dies einer Einsparung von bis zu 3.000 MIPS, und damit einer Reduktion der Betriebskosten um mehrere Mio € pro Jahr.
Der Return-on-Investment dieser gezielten Maßnahme erreichte bereits nach weniger als 6 Monaten den Break-event-Punkt.
”Die Leistung der itestra GmbH hat uns überzeugt. Die Problemstellung wurde in kurzer Zeit analysiert und eine Optimierung umgesetzt, die zu erheblichen Einsparungen führte. Die itestra GmbH ist für unsere Vorhaben die Ressourcenverbräuche weiter zu reduzieren ein wertvoller Partner.
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